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Unsere 1. Mannschaft hat die Auswärtspartie bei den Sportfreunden Düren am zweiten Landesliga-Spieltag mit 3:0 verloren und damit erstmals seit März ein Pflichtspiel aus der Hand gegeben.
Das Team reiste mit einigen Ausfällen in den Grüngürtel, wobei besonders das Fehlen der etatmäßigen Sturmreihe schmerzte, die in der Vorsaison insgesamt 68 Tore beigesteuert hatte. Dennoch schickte man eine schlagkräftige Truppe aufs Feld, die aber überhaupt nicht ins Spiel fand und ungewohnt viele Fehler produzierte. Ein traumhafter Fernschuss sorgte in der 29. Minuten für die nicht unverdiente Führung der Heimelf. Große Zülpicher Torchancen konnten nach 45 Minuten hingegen nicht verzeichnet werden.
Im zweiten Durchgang gelang unseren Jungs im Spiel nach vorne hingegen mehr. Man erspielte sich eine Vielzahl an Standardsituationen, aus denen man aber kein Kapital schlagen konnte. Auch der vermeintliche Ausgleich von Thomas Leßenich wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Der leitende Unparteiische, der an diesem Tag durch seine schwache Leistung auffiel, stand bei den beiden weiteren Gegentreffern jeweils im Fokus. Zunächst ließ er einen schnell ausgeführten Freistoß laufen, obwohl noch ein Zülpicher Spieler am Boden lag und der Ball rollte. Den daraus resultierenden Konter schlossen die Sportfreunde souverän in Überzahl ab (66.). Auch dem zweiten Kontertor, bei dem der Linienrichter wegen der Vorbereitung eines angezeigten, aber dennoch verweigerten, Wechsels nicht auf der Höhe sein konnte, ging ein klares Foulspiel an Thomas Leßenich voraus (76.). Zwischen den Treffern hatte man zwar noch Möglichkeiten durch Nickisch und Blum, doch das 3:0 zog dem Team von David Sasse endgültig den Stecker.
In einer insgesamt wenig hochklassigen Partie verliert der TuS verdient, auch wenn das Endergebnis nicht zwingend dem eigentlichen Kräfteverhältnis entspricht. Der Gastgeber war an diesem Tag einfach abgezockter und vor allem disziplinierter. Der TuS muss sich vorwerfen lassen, sich auf und neben dem Platz zu sehr mit dem arrogant auftretenden Schiedsrichter befasst zu haben, anstatt sich auf die eigene Leistung zu fokussieren. Auch die tolle Moral der letzten Woche fehlte weitestgehend.
